Montag, 3. März 2008

ALLES GUTE IST WILD UND FREI

„Alles Gute ist wild und frei“ schrieb Henry David Thoreau Mitte des 19. Jahrhunderts.
So ist auch das Göttliche wild und frei und kein Thema, welches es nur theoretisch zu erörtern gilt.

In unserer Gesellschaft, in der wir oft fern von jedem authentischen Kontakt mit der Natur leben, stirbt der Mythos, haben Wildheit und Freiheit keinen Raum.
Die Kommunikation mit dem Leben, mit dem Lebendigen verflacht. Im günstigsten Fall wird die Natur noch als Ausstellungsstück betrachtet, aber eine echte Resonanz in unserer Seele scheint es nicht mehr zu geben.
Damit einher geht ein Verlust an Tiefe in unserem Leben - immer gravierender wird unsere Entfremdung von der Natur, die zunehmend in eine gedankenlose Zerstörung unserer Lebensgrundlage mündet.
Letztlich sind wir nur noch Zuschauer des Lebens, aber kein Teil des wirklich Lebendigen mehr.

Uralte Weisheitstraditionen wie Druidentum oder Wicca können in unserer heutigen Zeit Antworten auf drängende Fragen liefern, da sie erfahrungsbezogen sind und die Menschen direkt zur Quelle der Weisheit zurückführen: Zur Natur, aus der unsere Vorfahren all ihr Wissen bezogen und deren Teil wir alle sind.

Aktueller denn je sind diese alten Wege, denen Philip Carr-Gomm, der spirituelle Leiter des größten Druidenordens der Welt, des Order of Bards, Ovates and Druids (OBOD), eine Stimme verleiht.
Eine Philosophie des Lebendigen, in die auch seine Erfahrungen als Psychotherapeut und Montessori-Pädagoge einfließen, eine all-umfassende Spiritualität, die uns auf dem Weg zurück zum Ursprung begleiten kann.

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